Finanzkrise: Deutschlands Staatsverschuldung auf Rekordhoch
25 Billionen Euro Schulden zum Ende des dritten Quartals 2023
Schuldenuhr: Steigerung um 3393 Euro pro Sekunde
Die deutsche Staatsverschuldung hat im dritten Quartal 2023 einen neuen Rekordwert erreicht. Zum 30. September belief sie sich auf 24,97 Billionen Euro, wie aus aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Dies entspricht einer Steigerung von 3,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Pro Kopf liegt die Verschuldung nun bei knapp 25.300 Euro.
Seit der letzten Währungsreform in Deutschland im Jahr 1948 hat sich die Staatsverschuldung vervielfacht. Die Schuldenuhr, die in Echtzeit die Höhe der Staatsverschuldung anzeigt, läuft unaufhörlich weiter. So stieg die Verschuldung in Deutschland im Jahr 2023 um durchschnittlich 3393 Euro pro Sekunde.
Im internationalen Vergleich liegt Deutschland mit seiner Staatsverschuldung im Mittelfeld. Die höchsten Schulden in Europa weist Griechenland mit einem Verhältnis von Schulden zu BIP von über 180% auf. Auch Italien und Spanien haben hohe Schuldenstände. Die USA, die weltweit höchste Staatsverschuldung haben, schulden über 31 Billionen US-Dollar.
Die hohe Staatsverschuldung ist ein großes Risiko für die Stabilität der deutschen Wirtschaft. Sie belastet den Staatshaushalt und schränkt die Möglichkeiten der Regierung ein, auf wirtschaftliche Krisen zu reagieren.
Die Experten fordern seit langem, dass die Regierung Maßnahmen zur Reduzierung der Staatsverschuldung ergreift. Dies könnte durch eine Kombination aus Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen erreicht werden. Allerdings sind solche Maßnahmen politisch unpopulär und es ist fraglich, ob die Regierung den politischen Willen hat, sie umzusetzen.
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